© Christian Greither

Verantwortungsvoll beim Wandern unterwegs.

Abschalten, durchatmen, sportlich aktiv sein. In der einzigartigen Natur- und Kulturlandschaft der Ostallgäuer Berge findest du deinen persönlichen Freiraum. Vergiss dabei bitte nicht, dass du diesen Naturraum mit seltenen Tier- und Pflanzenarten teilst, die hier zu Hause sind. Wenn du einige einfache Verhaltensregeln beachtest, steht einem Miteinander von Mensch und Tier nichts im Wege:

  • Bleib auf den Wegen und folge den markierten Routen!
    Wer auf den ausgewiesenen Wegen bleibt, ist für Wildtiere berechenbar und wird deshalb in der Regel nicht als Gefahr empfunden. 

  • Respektiere die Schutzgebiete!
    Schutzgebiete sind in unserer Landschaft wichtige Rückzugsräume für empfindsame Tierarten. Gerade während der Brutzeit und der Jungenaufzucht sichern diese Ruheräume den Wildtieren und ihrem Nachwuchs das Überleben.

  • Bitte meide die Dämmerungsstunden!
    Viele Tiere nutzen die Morgen- und Abenddämmerung zur überlebenswichtigen Nahrungsaufnahme und reagieren dann besonders sensibel auf Störungen.

  • Führe deinen Hund an der Leine!
    Hunde können etwa 10.000 Mal besser riechen als Menschen. Daher können sie Wildtiere bereits wahrnehmen, wenn sie für uns noch lange unsichtbar sind. Bei frei laufenden Hunden kann dies zu unangenehmen Situationen für Tier und Mensch führen. Hundekot ordnungsgemäß entsorgen!

  • Bitte vermeide Abkürzungen!
    Wer abseits der Wege geht, beschädigt dort wachsende Pflanzen. Auf häufig genutzten Abkürzungen ist die Pflanzendecke zerstört. Dies führt zu einer Erosion des Bodens.

  • Halte Abstand zum Alpvieh!
    Bitte halte zu deiner eigenen Sicherheit Abstand zum Alpvieh und fahre langsam an ihm vorbei. Weidegatter nach dem Durchfahren bitte immer schließen!

  • Halte dich von Flachwasserzonen und Schilfgürteln fern!
    Flachwasserzonen und Schilfgürtel sind Rückzugsgebiete einer Vielzahl von Vögeln, Amphibien und Fischen. Insbesondere Jungtiere sind dort vor ihren Fressfeinden geschützt. 

  • Gehe rücksichtsvoll mit anderen Sportlern, Erholungssuchenden und Landbewirtschaftern um!
    Ein respektvolles Miteinander trägt viel dazu bei, Konflikte gar nicht erst entstehen zu lassen.

Wandertipps von Gebietsbetreuer Tom Hennemann

Immer wieder kann ich beobachten, wie Wanderer an prachtvollen Orchideenblüten, aber auch an Tieren wie Murmeltier, Gams oder Reh vorbeigehen, ohne diese zu bemerken. Woran liegt das wohl? Wenn wir unterwegs sind, stellen meistens spektakuläre Aussichtspunkte das Ziel der Unternehmung dar. Dabei liegen die wahren Schätze oft direkt am Wegesrand, ohne beachtet zu werden. Wenn wir achtsam durch die Natur gehen und den Weg das Ziel sein lassen, werden wir durch einzigartige Beobachtungen, vielfältige Düfte und ein Klangkonzert aus Vogelstimmen und Insektenzirpen belohnt. Genieße die Schätze der Natur – aber bitte, ohne diese zu beeinträchtigen.

© Anke Sturm / Allgäuer Zeitung
  • ​​​​​​Bitte poste keine „Geheimtipps“. Genieße lieber die Natur.

  • ​​​​​​Bitte pflücke keine Pflanzen. Mach lieber ein Foto davon – es hält sich länger.

  • Nimm bitte deine Abfälle wieder mit und sammle gegebenenfalls auch fremden Müll auf. Die Umwelt dankt es dir.

  • Wenn du auf Wildtiere triffst, versuche bitte, diese nicht zu beunruhigen. Aus der Distanz kannst du sie ruhig beobachten. Sollten sie in unmittelbarer Nähe sein, hat sich ein langsames Weiterfahren bewährt. Bleibst du nämlich stehen, fühlen sich die Tiere vom „Feind“ Mensch entdeckt und reagieren meist mit Flucht.

  • Achte auf eine umweltschonende Anreise, am besten mit dem ÖPNV oder Fahrgemeinschaften.

© Thomas Hennemann

Schützenswerte Tiere und Pflanzen

Unsere einzigartige Naturlandschaft ist Lebensraum für viele seltene, störempfindliche Arten. Lerne unsere sensiblen Tiere und Pflanzen genauer kennen.

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